{"id":22356,"date":"2024-04-27T08:04:19","date_gmt":"2024-04-27T08:04:19","guid":{"rendered":"https:\/\/heylocate.mobi\/de\/?post_type=termin&p=22356"},"modified":"2024-04-30T10:18:19","modified_gmt":"2024-04-30T10:18:19","slug":"gsm","status":"publish","type":"termin","link":"https:\/\/heylocate.mobi\/de\/termin\/gsm\/","title":{"rendered":"Globales System f\u00fcr mobile Kommunikation (GSM)"},"content":{"rendered":"\n
GSM, die Abk\u00fcrzung f\u00fcr Global System for Mobile Communications (Globales System f\u00fcr mobile Kommunikation)<\/em>, ist ein von dem Europ\u00e4ischen Institut f\u00fcr Telekommunikationsnormen (ETSI) entwickelter Standard in der mobilen Kommunikation, der einen Wendepunkt in der Evolution von 2G-Digitalzellnetzen darstellt. Diese weltweit angenommene Technologie hat die Dynamik der globalen Kommunikation neu definiert und den Grundstein f\u00fcr die heutige Landschaft der Mobilfunkindustrie gelegt. GSM ist sowohl ein technischer Standard als auch eine von der GSM Association \u00fcberwachte Marke, die die gemeinsamen Anstrengungen von Mobilfunknetzbetreibern verk\u00f6rpert.<\/p>\n\n\n\n Die Wurzeln von GSM reichen nach Europa zur\u00fcck, wo es konzipiert und gef\u00f6rdert wurde. Anfang der 1980er Jahre entstand das Komitee Groupe Sp\u00e9cial Mobile (GSM) unter dem Dach der Konferenz der europ\u00e4ischen Post- und Telekommunikationsverwaltungen (CEPT). Mit dem Auftrag, ein einheitliches Zellfunksystem f\u00fcr Europa zu entwickeln, spielte dieses Komitee eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Entwicklung von GSM. Schlie\u00dflich ging die Aufsicht \u00fcber GSM auf das ETSI \u00fcber, was seine Expansion zu einem globalen Ph\u00e4nomen katalysierte.<\/p>\n\n\n\n Das Jahr 1991 markierte einen bedeutenden Meilenstein, als Finnland als erste Nation GSM kommerziell annahm und damit eine beispiellose Erfolgsgeschichte einl\u00e4utete. Mit seiner au\u00dfergew\u00f6hnlichen Interoperabilit\u00e4t und globalen Roaming<\/a>-F\u00e4higkeit gewann GSM schnell an Zugkraft und wurde zur f\u00fchrenden Mobilfunktechnologie weltweit, die konkurrierende Standards \u00fcbertraf.<\/p>\n\n\n\n Die Einf\u00fchrung von GSM markierte einen bedeutenden Schritt von den analogen Mobilfunknetzen der ersten Generation (1G) hin zu einer digitalen \u00c4ra und brachte eine verbesserte Sprachqualit\u00e4t, h\u00f6here Kapazit\u00e4ten und verst\u00e4rkte Sicherheitsma\u00dfnahmen mit sich. Die Umstellung auf digitale Technologie durch GSM f\u00fchrte nicht nur zu klareren Anrufen, sondern optimierte auch die Nutzung des Spektrums. Dar\u00fcber hinaus erleichterte GSM nicht nur Sprachanrufe, sondern erm\u00f6glichte auch Datenkommunikation und Dienste wie Fax, E-Mail und mobiles Internetbrowsen.<\/p>\n\n\n\n Die Weiterentwicklung von GSM \u00fcberstieg die Grenzen von 2G und f\u00fchrte zu h\u00f6heren Datenraten und anspruchsvolleren Diensten. Diese Fortschritte ebneten den Weg f\u00fcr die Einf\u00fchrung von 3G (UMTS) und folgenden Iterationen wie 4G (LTE<\/a>) und 5G (NR), die jeweils auf dem Fundament aufbauten, das von GSM und seinen Nachfolgern gelegt wurde.<\/p>\n\n\n\n Die Entstehung von GSM verk\u00f6rpert den Geist internationaler Zusammenarbeit und politischer Unterst\u00fctzung. Im Jahr 1987 unterzeichneten europ\u00e4ische Nationen in Kopenhagen ein Memorandum of Understanding, in dem sie sich verpflichteten, ein standardisiertes Zellularsystem f\u00fcr Europa zu entwickeln. Diese Vereinbarung legte den Grundstein f\u00fcr die Standardisierung von GSM und ebnete den Weg f\u00fcr seinen globalen Aufstieg.<\/p>\n\n\n\n Innerhalb des ETSI arbeiteten verschiedene Aussch\u00fcsse und Arbeitsgruppen zusammen, um die technischen Spezifikationen f\u00fcr GSM auszuarbeiten, mit Beitr\u00e4gen von Experten aus dem gesamten Telekommunikationsbereich. Die unersch\u00fctterliche politische Unterst\u00fctzung von europ\u00e4ischen Regierungen war entscheidend f\u00fcr die Annahme und Implementierung von GSM auf verschiedenen Kontinenten.<\/p>\n\n\n\n GSM-Netzwerke verf\u00fcgen \u00fcber eine komplexe Architektur, die aus Subsystemen und Komponenten besteht, die eine nahtlose mobile Kommunikation orchestrieren. Das Base Station Subsystem (BSS) verwaltet die Funk-Schnittstelle zwischen mobilen Ger\u00e4ten und dem Netzwerk und beherbergt Komponenten wie Base Transceiver Stations (BTS), die die Signal\u00fcbertragung erleichtern.<\/p>\n\n\n\n Das Network and Switching Subsystem (NSS) regelt die Anrufsteuerung, die Mobilit\u00e4tsverwaltung und das Netzwerk-Switching und umfasst Elemente wie Mobile Switching Centers (MSC) und Home Location Registers (HLR) f\u00fcr die Anrufweiterleitung und die Verwaltung von Abonnenten.<\/p>\n\n\n\n GSM arbeitet in verschiedenen Frequenzb\u00e4ndern, die in unterschiedlichen Regionen variabel zugewiesen werden. Vorwiegend nutzt GSM die 900 MHz- und 1800 MHz-B\u00e4nder, erg\u00e4nzt durch B\u00e4nder wie 850 MHz und 1900 MHz in spezifischen Regionen. Diese Spektrumszuweisung gew\u00e4hrleistet eine optimale Spektrumsnutzung und erm\u00f6glicht den weitverbreiteten Einsatz von GSM-Netzwerken, reguliert durch nationale Beh\u00f6rden und internationale Organisationen wie die Internationale Fernmeldeunion (ITU).<\/p>\n\n\n\nUrsprung und Wachstum von GSM<\/h3>\n\n\n\n
Verst\u00e4ndnis der GSM-Technologie<\/h3>\n\n\n\n
Internationale Zusammenarbeit und Einsatz<\/h3>\n\n\n\n
Netzwerkarchitektur und Frequenzzuweisung<\/h3>\n\n\n\n