Um die Google Chrome-Kindersicherung einzurichten und den Jugendschutz in Chrome zu gewährleisten, verwalten Sie das Konto Ihres Kindes über die Chrome-Einstellungen und nutzen Sie die Google Family Link-App. Spezielle Familien-Ortungs-Apps können die Sicherheit in Chrome weiter erhöhen.
Warum ist es wichtig, die Google Chrome-Kindersicherung einzurichten?
Das Surfen im Internet kann für Kinder und Jugendliche eine wunderbare Erfahrung sein, birgt jedoch auch Risiken. Google Chrome ist mit einem Marktanteil von knapp 65 % der beliebteste Browser. Daher ist es für Kinder wahrscheinlicher, auf diesem Browser als auf anderen auf Gefahren im Internet zu stoßen.
Laut der Organisation Humanium sind Kinder im Internet zahlreichen Risiken ausgesetzt, darunter gewalttätige Inhalte und Hassreden. Auch Inhalte, die zu Selbstverletzung und Suizid anregen, sind leicht zugänglich. Angesichts der Tatsache, dass ein Großteil der Jugendlichen mit unangemessenen Internet-Inhalten in Berührung kommt, sollten Eltern die digitalen Aktivitäten ihrer Kinder kontrollieren.
Die Kindersicherung von Google Chrome ist einfach anzuwenden und für jeden verfügbar. Wir haben diesen Artikel mit wichtigen Informationen ausgestattet, um Ihnen eine ausführliche Anleitung zu geben, wie Sie das Internet für Ihr Kind sicherer machen, also bleiben Sie bis zum Ende dabei.
Google Chrome-Einstellungen verwenden
Die Chrome-Jugendschutzeinstellungen bieten grundlegende Funktionen zur Verwaltung des Kontos eines Kindes, z. B. sichere Suche und Datenschutzeinstellungen.
So aktivieren Sie SafeSearch
Sie können SafeSearch direkt auf dem Gerät Ihres Kindes über die Google-Such-App oder Google Family Link aktivieren. Mit dieser Funktion können Sie die Ergebnisse von Google-Suchen kontrollieren.
So aktivieren Sie SafeSearch auf dem Gerät Ihres Kindes:
- Öffnen Sie die Google-Such-App und tippen Sie auf das Profilsymbol Ihres Kindes.
- Tippen Sie auf SafeSearch und wählen Sie Filter, um Ergebnisse mit expliziten Webseiten, Bildern, Text und Links herauszufiltern. Die Option “Unkenntlich machen” macht explizite Bilder unscharf, nicht aber Links und Text.
So verwalten Sie die Datenschutzeinstellungen
Mit den Datenschutzeinstellungen können Sie festlegen, welche Art von Daten Google Chrome im Konto Ihres Kindes speichert. Sie können verhindern, dass Google die persönlichen Daten Ihres Kindes speichert.
So verwalten Sie die Datenschutzeinstellungen:
- Öffnen Sie den Google Chrome-Browser auf dem Handy Ihres Kindes, tippen Sie auf das Foto des Kontos, um die Einstellungen anzuzeigen, und wählen Sie Datenschutz und Sicherheit.
- Gehen Sie zum Abschnitt „Du kannst in deinem Google-Konto festlegen, welche Chrome-Daten gespeichert werden“. Sie können die Option „Alles synchronisieren“ deaktivieren und manuell auswählen, was synchronisiert werden soll.
Oder tippen Sie auf Personalisierung, um Aktivitätskontrollen und Ihre Web- und App-Aktivitäten zu verwalten. - Tippen Sie unter Web- und App-Aktivitäten auf Deaktivieren. Wenn diese Funktion deaktiviert ist, bietet Google kein personalisiertes Browsing-Erlebnis. Sie können sie jedoch eingeschaltet lassen, da Google die persönlichen Daten und den Browserverlauf Ihres Kindes nicht zur Personalisierung von Werbeanzeigen verwendet.
Google Family Link verwenden
Die Google Chrome-Kindersicherung funktioniert am besten mit einem von Family Link verwalteten Kinderkonto.
Google Family Link ist ein Tool zur elterlichen Kontrolle, mit dem Eltern die Online-Aktivitäten ihrer Kinder überwachen können. Ihr Kind kann sich bei Google Chrome auf Android-, Chromebook-, iPhone-, iPad- oder einem Windows-, Mac- und Linux-Computer anmelden und sicher surfen, solange sein Konto mit Family Link verknüpft ist.
Andernfalls können Kinder ähnlich wie Erwachsene surfen. Family Link ermöglicht sozusagen eine Altersbeschränkung bei Google, die für Kinder ungeeignete Inhalte blockiert.
Um das Konto eines Kindes zu verknüpfen, laden Sie die Family Link-Anwendung auf Ihren beiden Geräten herunter.
Wenn Ihr Kind noch kein eigenes Konto hat, müssen Sie eines erstellen, um Family Link nutzen zu können.
Wenn Ihr Kind ein Google-Konto hat, folgen Sie der Anleitung zum Einrichten von Family Link.
Nachdem Sie das Gerät Ihres Kindes mit Google Family Link verknüpft haben, wendet Google standardmäßige Sicherheitsmaßnahmen an, wie das Deaktivieren des Inkognitomodus und das Aktivieren der Funktion [Versuchen, explizite Inhalte zu blockieren].
Anschließend können Sie verschiedene Google Chrome-Einstellungen für das überwachte Google-Konto Ihres Kindes anpassen.
Sie können zum Beispiel SafeSearch aus der Ferne aktivieren. Gehen Sie dazu in der Family Link-App zum Tab „Steuerung“ > „Inhaltsbeschränkungen“.
Dann, Google Suche > unter SafeSearch, wählen Sie die Option Filter oder Unkenntlich machen.
Google Chrome Inhaltsbeschränkungen
Mit der Inhaltsbeschränkungsfunktion von Google Chrome können Sie verwalten, welche Webseiten Ihr Kind mit dem Chrome-Browser besuchen darf. Zudem können Eltern hiermit in Chrome Websites sperren lassen, um den Zugriff auf ungeeignete Inhalte für Kinder zu verhindern.
- Öffnen Sie die Family Link-App und tippen Sie auf die Registerkarte „Einstellungen“ > Inhaltsbeschränkungen.
- Wählen Sie Google Chrome. Es werden Optionen angezeigt, um alle Webseiten zuzulassen, zu versuchen, explizite Webseiten zu blockieren oder nur genehmigte Webseiten zu erlauben.
- Tippen Sie auf Websites verwalten, um genehmigte oder blockierte Webseiten zu einer Liste hinzuzufügen.
- Tippen Sie auf Erweiterte Einstellungen, um die Verwendung verschiedener Features auf dem Gerät Ihres Kindes, wie z. B. Kamera, Standort und Mikrofon, durch Websites zuzulassen oder zu blockieren. Mit den erweiterten Einstellungen können Sie auch verhindern, dass Ihr Kind Erweiterungen hinzufügt und Cookies blockiert.
Kann ein Kind die Kindersicherung von Chrome umgehen?
Ein Kind kann die in der Google Family Link-App festgelegten Inhaltsbeschränkungen nicht umgehen. Es kann sich jedoch bei Chrome abmelden, wodurch verhindert wird, dass die Family Link-Einstellungen auf sein Konto angewendet werden.
Verwenden Sie eine App zur elterlichen Kontrolle
Eine App für die Kindersicherung wie uMobix ist eine gute Option für die Kindersicherung von Google Chrome, da Sie damit die Surfaktivitäten Ihres Kindes sehen können und auch verwalten können, auf welche Websites es zugreifen kann.
Mit uMobix können Sie den Browserverlauf Ihres Kindes einsehen, bestimmte Webseiten sperren und sich bei bestimmten Schlüsselwörtern, wie z. B. anstößigen Ausdrücken, warnen lassen. Außerdem macht uMobix Screenshots vom Bildschirm, damit Sie sehen können, was Ihr Kind gerade auf seinem Handy anschaut.
uMobix hilft Ihnen nicht nur, die Internetaktivitäten Ihres Kindes zu verwalten, sondern ist auch ein umfassender Tracker für Android-Geräte. Es kann den Standort überwachen und Anrufe, Textnachrichten und Aktivitäten auf Social-Media-Apps verfolgen.
Chrome-Einstellungen VS Family Link VS Drittanbieter-App
Grundlegende Chrome-Einstellungen für die Sicherheit von Kindern sind ein Muss für Erziehungsberechtigte. Aber um zu verstehen, ob Sie mehr Kindersicherungs-Tools brauchen, lassen Sie uns das in der folgenden Tabelle vergleichen.
Funktionen | Chrome-Einstellungen | Google Family Link | uMobix |
---|---|---|---|
SafeSearch | Filtert explizite Ergebnisse bei der Google-Suche | Filtert explizite Ergebnisse bei der Google-Suche | – |
Explizite Websites blockieren | – | Blockiert sexuell explizite Websites | Blockiert bestimmte URLs |
Zugelassene Apps-Liste | – | Erziehungsberechtigte können eine Liste genehmigter seiten eingeben | Funktion zum Sperren von Apps |
Schlüsselwörter-Tracking | – | – | Verfolgt Schlüsselwörter und sendet Warnmeldungen per E-Mail an das Handy der Eltern |
Internet-Browserverlauf | Gespeicherter Suchverlauf | – | Zeigt alle besuchten Websites, einschließlich Inkognito-Modus |
Überwachung von Social-Media-Apps | – | – | Zeigt alle Aktivitäten in den sozialen Medien durch Screenshots |
Fazit
Der Google Jugendschutz, beziehungsweise die Kindersicherung von Chrome bietet Einstellungen für die Verwaltung der Aktivitäten Ihres Kindes in Google Chrome mithilfe von Datenschutzeinstellungen und der Family Link-App. Sie können Suchergebnisse filtern, bestimmte Webseiten im Internet blockieren und die von Google gesammelten Daten verwalten.
Ein Kinderschutzprogramm wie uMobix oder ein ähnliches Tool bietet jedoch eine umfassende Methode zur Überwachung des Handys für ein sicheres Online-Erlebnis.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Um Google Chrome kindersicher zu machen, können Erziehungsberechtigte die Google Family Link-Anwendung verwenden. Damit lassen sich das Konto des Kindes verwalten, ungeeignete Inhalte blockieren und Suchfilter aktivieren. Zusätzlich können Sie gezielt Websites erlauben oder blockieren und festlegen, welche Daten Google speichert. Erweiterte Sicherheit bieten spezielle Kindersicherungs-Apps wie uMobix, die weitere Funktionen wie die Überwachung der Aktivitäten in sozialen Medien umfassen.
Ja, Google Chrome bietet verschiedene Kindersicherungsoptionen. Neben der Family Link-App, die umfassende Überwachungsfunktionen bietet, können auch die Chrome-Einstellungen selbst angepasst werden. Dort lassen sich SafeSearch aktivieren, bestimmte Websites blockieren und Datenschutzeinstellungen anpassen, um das Surferlebnis für Kinder sicherer zu gestalten.
Um Google für Kinder zu sperren, können Sie SafeSearch aktivieren, um ungeeignete Inhalte zu filtern, und bestimmte Websites blockieren. Verwenden Sie die Google Family Link-App, um zusätzliche Einschränkungen festzulegen, den Inkognitomodus zu deaktivieren und nur genehmigte Webseiten zuzulassen. So steuern Sie, welche Inhalte Ihr Kind sehen kann.
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